Andalusien: Paradores

Hotelkomfort, raffinierte regionale Küche, eine besondere Lage mit bezauberndem Panorama – all das bieten die Paradores Andalusiens, eines der beliebtesten Reiseziele in Spanien.

Hide-aways sollten sie sein, Fluchtpunkte vor dem alltäglichen Stress, wenn möglich mit dem gewissen Etwas an historischem Charme. Klingt modern, aber dies hatte der spanische König Alfons XIII. schon 1928 im Sinn, als er seine Jagdresidenz in der Sierra de Gredos südlich von Avila zum Parador de Gredos umfunktionieren ließ, dem ersten Parador.

Heute besitzt die staatliche Hotelkette über 90 Häuser im ganzen Land, mit insgesamt 11 000 Hotelbetten. Und die in Andalusien sind besonders beliebt. Flüge sind u.a. nach Granada und Málaga möglich.

Individualität und Genuss in den Unterkünften

Viele Paradores sind in restaurierten Burgen oder Klöstern untergebracht, andere haben eine modernere Architektur, pflegen aber das historische Erbe und den regionalen Tourismus durch ihre Küche aus frischen Produkten mit starker lokaler Prägung. Und die Menüpreise sind so attraktiv, dass man mittags (ab 14 Uhr) prima im Parador rasten kann, auch ohne dort Gast zu sein. Ein Degustationsmenü kostet überall einheitlich 29,50 €. Rezepte kann man später von der Webseite der Kette herunterladen.

In einem Parador geht es um Genuss nach den stets einzigartigen Gegebenheiten vor Ort. Die Häuser haben im Schnitt nicht über 60 Zimmer und eignen sich als romantisches oder zumindest luxuriöses Versteck für Verliebte und Erholungssuchende. Deshalb sind sie aber nicht unbedingt abgeschieden gelegen.

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Die Paradores Andalusiens: Adressen