Yoko Ono-Retrospektive im Guggenheim-Museum von Bilbao
Das Guggenheim-Museum von Bilbao zeigt vom 14. März bis zum 04. September eine Retrospektive zum Werk von Yoko Ono. Anlass der Gesamtschau ist der einundachtzigste Geburtstag der international bekannten Künstlerin.
von Marcos Fernández Vacas
Half-A-Wind Show ist der Titel der Ausstellung über das Werk der Pionierin der Konzept- und Performancekunst. Über 200 Stücke aus der Hand Yoko Onos geben einen Einblick in den kreativen Kosmos der japanisch-amerikanischen Künstlerin.
Zeugnisse einer Ikone der Fluxus-Bewegung
Im ersten Abschnitt der Ausstellung von Ono im Guggenheim-Bilbao geht es um die 1960er- und 1970er-Jahre, in denen sie ihre ersten Performances aufführte, Bilder zeichnete und Objekte installierte. Es ist eben die Zeit des Beats und des Rocks, an deren Ende sie neben dem Ex-Beatle John Lennon zur Ikone und Protagonistin der Fluxus-Bewegung avancierte.
Eine erste Orientierung gibt ihr Buch A Book of Instructions and Drawings von 1970. Für Ono ist der Zuschauer auch immer ein Teil des Kunstwerkes, er haucht ihnen genauso viel Leben ein wie der Künstler.
Live-Performance von Yoko Ono in Bilbao
In den anderen Abschnitten trifft der Museumsbesucher auf ihr filmisches und vor allem ihr musikalisches Schaffen, das viel mehr Experimentelles bietet als das weltberühmte Give Peace a Chance. Zum Schluss sind die jüngsten Installationen aufgestellt, so etwa das Video-Dokument ihrer Interpretation des Songs Fireworks von Pop-Star Katy Perry.
Das hatte sie im Museum of Modern Art in New York in verblüffender Art und Weise aufgeführt. Leider ist die der Retrospektive vorausgehende Veranstaltung Performances de Yoko Ono am 12. März schon ausverkauft. An diesem Tag führt sie höchstpersönlich live drei ihrer Werke auf.
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