Kronprinz Felipe bei Staatsbegräbnis von Hugo Chávez

Das spanische Königshaus schickt Kronprinz Felipe als obersten Repräsentanten Spaniens zum Staatsbegräbnis von Hugo Chávez in Venezuela. König Juan Carlos I. erholt sich von einer Operation.

von Marcos Fernández Vacas

Da das eigentliche Staatsoberhaupt König Juan Carlos durch gesundheitliche Probleme verhindert ist, fliegt Kronprinz Felipe zum Staatsbegräbnis von Hugo Chávez nach Caracas. Das Pressebüro des Königshauses hat diesbezüglich eine Meldung von Radio Nacional Española bestätigt. Morgen wird der verstorbene Präsident Venezuelas beigesetzt.

Kronprinz Felipe wohnt Chávez' Bestattung bei

Laut Europapress reist Kronprinz Felipe mit dem Staatssekretär für Iberoamerika, Jesús Garcia, nach Venezuela. Seine Frau Prinzessin Letizia bleibt wohl in Spanien und übernimmt andere Termine für das Königshaus.

Der Beisetzung von Chávez wird eine Vielzahl von Staatsmännern beiwohnen. Vermutlich sind alle lateinamerikanischen Länder vertreten. Bereits in Caracas gelandet sind die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner, Boliviens Regierungschef Evo Morales und dessen Kollegen aus Uruguay, José Mujica.

König vier Mal an Bandscheibe operiert

Währenddessen muss Felipes Vater Juan Carlos, mittlerweile 75 Jahre alt, im privaten Krankenhaus La Milagrosa in Madrid das Bett hüten. Bereits zum vierten Mal innerhalb eines Jahres musste er sich einer Operation an der Bandscheibe unterziehen.

Der Eingriff ist erfolgreich gewesen. Seit langem bereitet der Gesundheitszustand des Königs den Untertanen Sorge. Allerdings steht es auch wegen manchen Skandalen um seinen Schwiegersohn und ihm selbst nicht gut um die Zukunft des Königshauses.