Kleines Erdbeben überrascht Granada und Jaén
Ein Erdbeben der Stärke 3,5 auf der Richterskala erschüttert die Provinzen Granada und Jaén. Das Epizentrum lag in der Nähe des kleinen Ortes Frailes.
von Marcos Fernández Vacas
Dem spanischen Nationalen Geografischen Institut zufolge (Instituto Geográfico Nacional) hat es heute Morgen um 00:27 Uhr ein Erdbeben gegeben. Aufgrund eines technischen Fehlers hatten die Wissenschaftler zunächst 5,2 Grad auf der Richterskala gemessen. Nach neuesten Meldungen scheint es jedoch keine Schäden von Personen oder an Häusern zu geben.
Erdbeben bis zur Küste Andalusiens spürbar
Das Beben war in mehreren Ortschaften von Granada und Jaén zu spüren. Sogar an manchen Küstengebieten Andalusiens bemerkten es die Einwohner. Zunächst lokalisierte das Nationale Geografische Institut das Epizentrum in der Ortschaft Benalúa de las Villas, das 53 Kilometer von Granada entfernt liegt. Kurze Zeit später wurde es weiter in den Nordwesten verlegt, nach Frailes bei Jaén. Die seismischen Bewegungen registrierte das Institut in 21 Kilometern Tiefe.
Wackelnde Lampen
Die Polizei von Alcalá la Real bestätigt den Anruf mehrerer Anwohner. Jedoch meldete niemand einen Schaden an Personen oder Dingen. Einzig die Lampen und andere Hausgegenstände haben sich bewegt. Die Zone ist für ihre seismische Aktivität bekannt. Allein im Monat Dezember bebte die Erde in einer Woche 39 Mal.
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