Film-Festival in Málaga

Das Film-Festival der andalusischen Stadt Málaga läuft vom 21. bis 29. März. Es gibt 15 ausschließlich spanischsprachige Streifen im Wettbewerb. Die berühmte spanische Schauspielerin Maribel Verdú bekommt den Ehrenpreis Premio Málaga.

von Marcos Fernández Vacas

Einen weiteren Ehrenpreis Película de Oro ist bereits dem Veteran des spanischen Kinos Carlos Saura für seinen Spielfilm La prima Angélica zugesprochen. Dutzende Streifen laufen außer Konkurrenz beim Film-Festival Málaga, die Eintrittskarten sind schon seit Anfang dieser Woche erhältlich.

Lateinamerika ist dieses Jahr Schwerpunkt des Film-Festivals

Die verschiedenen Produktionen sind im Kino Cine Albéniz, im Teatro Cervantes und das Teatro Echegaray, so wie im Museo Carmen Thyssen Málaga zu sehen. Schwerpunkt bei der 17. Ausgabe des Film-Festivals Málaga ist mit der Sektion Territorio Latinoamericano der lateinamerikanische Film.

Auch die Kurz- und Dokumentarfilme haben ihren eigenen Platz sowie  mit der Sektion Animazine der Trickfilm. Zusätzlich bietet das Film-Festival Málaga Veranstaltungen ganz anderer Art an wie etwa eine Lesung der Modejournalistin Alexandra Pereira und ein Konzert von Sandra Carrasco.

Forum für Altgediente und Neulinge

Laut dem Direktor Juan Antonio Vigar will das Film-Festival Málaga ein Forum sowohl für altgediente wie auch junge und innovative Filmschaffende sein. Ziel ist ein ausgewogenes Programm für die Kinofans, das alle Interessen abdeckt.

Somit reicht das Angebot von Filmen wie No llores, vuela von Claudia Llosa über Por un puñado de besos von David Menkes hin bis zu Una noche en el viejo México von Emilio Aragón. Besonders reizvoll sind die Koproduktionen wie etwa Princesas rojas aus Costa Rica und Venezuela oder Rincón de Darwin aus Uruguay und Portugal.

Vorzeigefestival der spanischen Kultur

Mittlerweile hat die spanische Regierung das Film-Festival Málaga in das Programm zur Internationalisierung der spanischen Kultur aufgenommen. Deshalb arbeitet das Festival auch eng mit dem Filminstitut Instituto de la Cinematografía y las Artes Audiovisuales zusammen.

Insgesamt verfügt es über ein Budget von über 2,5 Millionen Euro und hat sich seit seiner erten Ausgabe 1998 als Hauptfestival des rein spanischsprachigen Films in Spanien etabliert. Von Anfang an hat es einen großen Zuspruch seitens des Publikums erfahren. Viele Medien aus dem Ausland, hauptsächlich aber aus Lateinamerika, berichten während der Festivalzeit aus Málaga.

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Schauspielerin Maribel Verdú