Bilbao solidarisch mit dem saharauischen Volk

Zum neunten Mal zeigt Bilbao seine Solidarität mit dem Volk der Sahara. Eine Karawane mit Hygieneprodukten und Nahrungsmittel ist für die dortigen Flüchtlinge bestimmt.

von Marcos Fernández Vacas

Insgesamt 169 Tonnen an lebensnotwendigen Gütern hat die IX. Solidaritätskarawane des Baskenlandes zusammengestellt. Am Rathaus von Bilbao ist sie heute in Richtung Westsahara aufgebrochen. Die Stadt selbst spendet 35.000 Euro, damit speziell die Frauen die für sie notwendigen Dinge des Alltags erhalten.

Autobusse, Kran, Lkw, Krankenwagen und Essen

Die Karawane besteht aus sechs Trailern mit Gütern, zwei Autobussen, einen fahrbaren Kran und zwei einachsigen Lkw. Einen Krankenwagen spendet die Michelinfabrik aus Lasarte. Der Kran ist eine Spende der Stadt Bilbao, die Autobusse eine vom Rat der Stadt Bilbao.

Hauptsächlich bekommen die Flüchtlinge jedoch Reis, Thunfisch, Ölsardinen, Zucker, Hülsenfrüchte und Kompressen.

Bilbao für Unabhängigkeit der Westsahara

Doch bleibt es nicht bei dieser Aktion. Die Solidaritätskarawane ist der Auftakt der "IV Quincena de Solidaridad con el Pueblo Saharaui" – der 14-tägigen Solidaritätskampagne mit dem Saharauischen Volk. Verschiedene Meetings und Konferenzen haben während dieser Tage die Lage der Volksgruppen in der Sahara zum Thema.

Als Zeichen der Verbundenheit mit dem Saharauischen Volk hissen die Aktionisten am 27. Februar die saharauische Flagge am Teatro Arriaga. Es ist der Tag der Unabhängigkeitserklärung der Demokratischen Arabischen Republik Sahara (DARS), der sich zum 37ten Mal jährt. Die Republik ist von der Mehrheit der – auch afrikanischen – Völker nicht anerkannt.

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