
Antonio Banderas muss Grundstück in Marbella zurückgeben
In Marbella haben Abrissarbeiten am Haus von Antonio Banderas begonnen. Über 1.200 m² seines Gartens müssen weichen. Der Kauf des Eigentums war teilweise illegal.
von Marcos Fernández Vacas
Das Chalet namens „La Gaviota“ hatte der berühmte spanische Hollywood-Schauspieler Antonio Banderas zu Zeiten des ominösen Bauunternehmers und Bürgermeisters von Marbella Jesús Gil y Gil gekauft. So wundert es nicht, wenn der damalige Verkauf unter berühmten „Freunden“ wohl teilweise illegaler Natur war. Nun bereut der Schönling.
Mauer runter, Garten weg
Wie einem Großteil der spanischen (Klatsch-)Presse zu entnehmen ist, arbeitet seit gestern ein Abbruchunternehmen am Haus des Stars. Sie reißen eine Mauer ab und graben über 1.200 m² seines Gartens um. Am Grundstück des Hauses soll dann eine Strandpromenade entlangführen.
So lautet der Beschluss des Rates der Stadt Marbella, um die juristischen Unregelmäßigkeiten beim Erwerb der Villa auszugleichen. Diese Lösung legalisiert den Besitz Banderas‘.
Spaziergänger sagen Star bald: Hallo!
Nach Aussage der Stadt Marbella ist der aus Málaga stammende Schauspieler Antonio Banderas schon lange mit dieser Lösung einverstanden. Wie das Grundstück später verwendet werden soll, war wohl noch ein Problem.
Nun scheint sich Banderas damit abzufinden, dass bald Spaziergänger an seinem Haus entlang flanieren, um zur Zone Las Chapas zu gelangen. Was seine Frau Melanie Griffith dazu meint, ist nicht bekannt.
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