Sierra de Guadarrama bald Nationalpark
Die Sierra de Guadarrama hat denStatus eines Nationalparks. Dies war 2013 Beschluss des spanischen Parlaments mit der Mehrheit der Stimmen der Parteien PP und CiU. Die Opposition kritisiert wichtige ökologische Details.
von Marcos Fernández Vacas
Innerhalb des Netzes von Nationalparks (Red de Parques nacionales) in Spanien ist die Sierra de Guaderrama nun laut spanischen Medien der fünfzehnte. Er liegt in den Autonomen Regionen Madrid und Kastilien-León. Das Gebiet umfasst 34.000 ha. Sozialisten und Linke kritisieren, dass einige Gebiete von hohem ökologischem Wert ausgeschlossen sind.
Opposition kritisiert mangelnde Umweltpolitik
Währen der Parlamentsdebatte griff die Opposition die konservative PP an. Toni Cantó von UPyD bezeichnete die Entscheidung der Regierung als „kosmetisches Detail“ in der Umweltpolitik.
Dennoch könne seine Partei sich nicht gegen die Einrichtung des Nationalparks widersetzen. Selbst Politiker der CiU kritisierten den Ausschluss wichtiger ökologischer Gebiete wie etwa die Berge von Valsaín in Segovia.
Spanischer Kaiseradler und Schwarzer Storch
Ist die Sierra de Guadarrama erst einmal Nationalpark, steht sie unter besonderem Schutz. Sie hat einen abwechslungsreichen Pflanzenbestand mit Birken, Eichen, Haselbüschen, Narzissen, Trauerweiden, Pinien und sogar Stechpalmen.
In diesem Öko-Raum leben 40% der Amphibien und Reptilien, 39% der Vögel und fast 50% der Säugetiere von ganz Spanien. Besondere Tiere sind der Spanische Kaiseradler oder der Schwarze Storch, die vom Aussterben bedroht sind. Außerdem leben in der Sierra de Guadarrama die Bergziege, der Fischotter, das Reh und die Spitzmaus.
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