Fahrpreise in Madrid steigen ab Februar
Ab Februar steigen die Preise für die Tickets der öffentlichen Verkehrsmittel in Madrid. Die Fahrkarten kosten im Schnitt 3% mehr.
von Marcos Fernández Vacas
Das Regionale Konsortium für Transport der Region Madrid (Consorcio Regional de Transportes de la Comunidad de Madrid) erhöht die Preise des öffentlichen Verkehrs. Dies gilt ab Februar. Einzig die einfache Fahrt und der Metrobús kosten so viel wie vorher. Alle anderen Tickets und Abos werden um durchschnittlich 3% teurer, so die Tageszeitung Expansión. Grund für die Erhöhung sind die hohen Energie- und Wartungskosten.
Der Fahrgast muss mehr zahlen
Vor allem Touristen zahlen für den billete turístico demnächst einen erhöhten Fahrpreis. Hier soll es um 6% raufgehen. Die Abos steigen bis zu 4,6%. Für das teuerste Abo, E2, zahlt man fast 6 Euro mehr. Alle anderen Abopreise steigen um 2 bis 3 Euro. So kostet beispielweise das am meisten genutzte Abo Normal Zona A nun 54,60 Euro im Monat.
Studie zur Effektivität von Abos
Allerdings erhöht das Konsortium die Preise für die einfache Fahrt und das Zehner-Ticket nicht. Nach wie vor kann der Reisende damit sowohl die Autobusse wie auch die Metro benutzen. Eine zukünftige Studie soll zeigen, wie effektiv das Angebot von Abos ist. Damit will die Stadt Madrid die Nutzer dieser Ticketform begünstigen und den öffentlichen Verkehr fördern.