Antonio Banderas zeigt 23 Frauenportraits
Madrid. Antonio Banderas hat in der spanischen Hauptstadt 23 Fotos von Frauen ausgestellt, die noch bis zum 21. November im Instituto Cervantes zu sehen sind.
von Tobias Büscher
Er kann eine Menge: den Zoro spielen, Platten aufnehmen, Filme drehen und - wie er jetzt zeigt, auch fotografieren. "Secretos sobre negro" nennt er seine überraschende Arbeit, Geheimnisse auf schwarzem Grund.
Banderas sagte in Madrid, er habe schon immer Fotos gemacht, sei aber bislang nicht auf die Idee gekommen, sie auch zu veröffentlichen.
"Fotos von starken Frauen"
Der in Málaga geborene Schauspieler orientiert sich bei seinen Aufnahmen an urspanischen Motiven wie "Die nackte Maja" von Goya oder "Der Barbier von Sevilla" und erklärt:
"Frauen sind heute nicht mehr die Opfer, sie dominieren". So zitiert ihn die spanische Tageszeitung El Pais, die auch eines seiner Fotos veröffentlicht: eine halbnackte Schönheit mit offensichtlichem Stierkampfmotiv.
Antonio Banderas hat diese Ausstellung bereits in New York gezeigt. Nach Madrid wird sie in Buenos Aires zu sehen sein.
Der Schauspieler ist derzeit in Madrid, wird aber bald wieder am Set sein, denn er spielt nach vielen Jahren wieder in einem Film von Pedro Almodóvar mit: dem Thriller "La Piel que habito" (die Haut, in der ich wohne").