Aus für das Museo Cosmocaixa in Madrid
Am 31. Dezember 2013 schloss das Wissenschaftsmuseum Cosmocaixa in Madrid. Die Stiftung La Caixa strukturiert ihr Konzept um.
von Marcos Fernández Vacas
Spanischen Agenturmeldungen zufolge hat sich der Bezirksbürgermeister von Alcobendas, Ignacio García de Vinuesa, mit der Stiftung La Caixa geeinigt, das Museum statt am 31. August erst am 31. Dezember zu schließen.
Mehr Menschen für die Wissenschaft begeistern
Am 27. Februar hatte die Bank La Caixa über ihre Stiftung das Ende des Museo de la Ciencia Cosmocaixa angekündigt. Für die Zukunft beabsichtigt sie, ihre „Aktivitäten über mehrere Gemeinden“ der Stadt Madrid auszubreiten. Das Konzept „Wissenschaft in der Gesellschaft“ insgesamt strukturiert die Stiftung eigenen Angaben zufolge inhaltlich um. Ziel ist es, mehr Menschen zu erreichen und für Wissenschaftsthemen zu begeistern.
Ziel ist Kontinuität
Die 23 Angestellten des Museo Cosmocaixa behalten ihre Arbeitsplätze. Dafür hat die Stifung La Caixa mehrere Gespräche mit anderen Institutionen und Universitäten geführt, die das neue Konzept unterstützen und mittragen, so dass die Kontinuität der Arbeit erhalten bleibt. Da nun das Ende des Museums aufgeschoben ist, bleibt mehr Zeit, alle Änderungen in die Wege zu leiten, so García de Vinuesa. Die Stiftung La Caixa zeigt sich hierfür bereit.
Die Museen von La Caixa
Das Wissenschaftszentrum Museo Cosmocaixa gibt es seit dem Jahr 2000. Es ersetzt seitdem das alte Museo Acciona de la Ciencia, das der Gemeinde Alcobendas gehörte. Ein weiteres Museum Cosmocaixa befindet sich in Barcelona.
Bekannt sind auch die Zentren CaixaForum, die sich der Kultur und Kunst widmen. Diese gibt es ebenfalls in Barcelona und Madrid, aber auch in Girona, Lleida, Palma und Tarragona.
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