Spanien feiert 500 Jahre Teresa von Ávila

Dieses Jahr stehen die religiösen Feierlichkeiten in Spanien ganz im Zeichen der Heiligen Teresa von Ávila. Die Gründerin der Unbeschuhten Karmelitinnen ist in ihrer Heimat hoch angesehen. Besonders bedeutend ist ihre Rolle als Mystikerin.

von Marcos Fernández Vacas

Zugleich gehört die Heilige Teresa mit ihren Schriften wie etwa die Autobiographie Libro de la vida fest zum klassischen Literaturkanon der spanischen Kultur. Populär sind ihre Ekstasen und Visionen.

Selfie mit der Heiligen ins Netz stellen

Geburtstag hatte die Heilige am 28. März. Doch gerade die katholische Kirche feiert Teresa von  Ávila gerne das ganze Jahr über. So hat sich die Diözese der Stadt Ávila in Kastilien was ganz besonderes einfallen lassen.

Vor Wochen hat sie die Gläubigen aufgefordert, von sich selbst ein Selfie zu machen. Aber nicht einfach irgendeines, sondern mit einem Bild der Heiligen oder etwa neben einem ihr gewidmeten Holzschnitt.

Eine Menge Menschen sind dieser Idee gefolgt und haben die Fotos auf die entsprechende Facebook-Seite hochgeladen. Mit gutem Beispiel ist Bischof Jesús García Butillo als erster allen vorangegangen.

Burgos gedenkt der Autorin mit Lesungen

Sehr speziell ehrt die Stadt Burgos die Heilige Teresa von Ávila. Das Museo de la Evolución Humana, eine auf Paläontologie spezialisierte Institution, widmet bis Mai der wohl bedeutendsten spanischen Schriftstellerin einige Aktivitäten.

Neben Ausstellungen, die sich den Weltbildern während der Lebenszeit der Heiligen widmen, gehören auch Lesungen dazu. Angekündigt hat sich die in Spanien sehr beliebte Rosa Montero.

Besonderen Wert legt das Museum aber auch auf den Dialog mit Repräsentanten aus dem religiösen Raum.

So stellt der bekannte spanische Priester José Antonio Pegola ebenfalls sein neuestes Werk vor, das aber Jesus zum Gegenstand hat. 

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Literatur-Tipp

Muschelmord, Tod auf dem Jakobsweg. Der Krimi. Ein Polizist ermittelt undercover im Pilgermilieu: