Neue Mode-Droge auf Ibiza
Auf der spanischen Ferieninsel Ibiza ist eine neue Droge im Umlauf. Sie heißt Ayahuasca und bewirkt akustische Halluzinationen. Besonders auf Tanzpartys ist sie in Mode bei jungen Leuten.
von Marcos Fernández Vacas
Wie der Name Ayahuasca schon vermuten lässt, ist sie keine endemische Pflanze aus Ibiza. Sie kommt aus Südamerika. Dort benutzen sie Schamanen zu Heilzwecken und magischen Ritualen.
Teile der Polizei warnen Dealer
Drogen sind auf Ibiza eigentlich jede Sommersaison ein Problem, insbesondere in der Clubszene. Was erschwerend hinzu kommt, ist die offensichtliche Verwicklung vieler Polizisten. Ähnlich wie die jüngsten Fälle auf Mallorca, haben Beamte der Party-Insel die Dealer vor Razzien gewarnt.
Verdächtig sind auch höhere Dienstgrade. Laut Kommentaren in der Tagezeitung El Diario de Ibiza herrschte auf der Insel völlige Straffreiheit bei bekannt gewordenen Fällen.
Konsumenten berauschen sich an Tönen
Die neumodische Droge auf Ibiza ist eigentlich ein Gebräu aus zwei Pflanzen: Ayahuasca und Chacruna. Konsumenten nehmen sie ähnlich einem Teegetränk oral ein. Nach relativ kurzer Zeit tritt die halluzinogene Wirkung ein.
Vor allem nehmen die Berauschten Töne akustisch viel stärker war. Diese Effekte klingen nach sechs Stunden wieder ab. Das ist lange genug für einen Discobesuch. Denn wie auf den Balearen üblich, geht es bei Tanzpartys gewöhnlich erst um Mitternacht richtig los.
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