
Nerea Barros erobert Spaniens Filmszene
Galiciens Schauspieltalent Nerea Barros ist 2015 die Entdeckung der spanischen Filmsszene. Vor allem ihre Rolle im Thriller La Isla Mínima trägt dazu bei.
von Tobias Büscher
Nerea Barros (Santiago de Compostela, 1981) hat Glück. Ihr jüngster Film ist 17 mal für den Goya nominiert worden, mit ihr als beste Nachwuchsschauspielerin. Es ist erst ihr dritter Film überhaupt, nach A Nena (1997) und León y Olvido (2004). Doch diesmal sind alle Kameras der Medien auf sie gerichtet. Denn ihre Nebenrolle im jüngsten Film von Alberto Rodríguez, glauben Kritiker, wird ihr Durchbruch sein.
1980 im Niemandsland von Andalusien
La Isla Mínima ist ein Film im Stil Film Noire. Ort des Geschehens ist ein Kaff in Andalusien, in dem ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Daraufhin machen sich Madrider Polizisten auf den Weg, um den Fall zu lösen. Nerea spielt die Gute in dem bösen Film. Die leicht magersüchtig wirkende Schauspielerin hat sich jetzt schon in die Herzen der Spanier eingespielt. Nach einigen Fernsehauftritten wie in der Serie El Tiempo entre Costuras.
Ihr Freund moderiert Talkshows
Auch andere Galicierinnen sind in Film und Fernsehen erfolgreich, darunter María Bouzas, Cristina Castaño und María Castro. Doch Nerea Barros hat einen großen Vorteil: Ihr Freund Juan Ibáñez mit Vollbart, Wuschelhaaren und schwarzen Klamotten ist TV-Moderator und Radio-Journalist.
Wann der Film La Isla Bonita in die deutschen Kinos kommt, ist noch offen. Der Streifen von 2014 ist in Spanien bereits angelaufen und hat beste Chancen, Besucherrekorde einzufahren.Weiterführende Themen:
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