Katalonien: Raub in der Ermitage von Montserrat

Diebe haben am Wochenende die Wallfahrtskapelle Santa Creu auf dem berühmten Montserrat-Berg in  Katalonien geschändet, Sakralobjekte gestohlen und Feuer gelegt. Der Schaden am Bau hält sich in Grenzen.

von Marcos Fernández Vacas

Der Einbruch war wohl schon am Freitagabend, doch die Mönche merkten es erst tags darauf. Mitgenommen haben die Diebe auch Matratzen und Möbelstücke.

Die katalanische Polizei Mossos d‘Esquadra ermittelt. Um welche gestohlenen Objekte es sich genau handelt, ist bislang nicht bekannt.

Ermitage Santa Creu ist schwer zugänglich

Zwar hatten die Verbrecher das Feuer in der Wallfahrtskapelle Santa Creu in Montserrat entfacht, doch konnte es sich mangels Sauerstoff nicht ausbreiten.

So blieb ein größerer Schaden am Gebäude aus. Laut der Tageszeitung La Vanguardia rätseln die Polizisten, wie die Verbrecher die geraubten Gegenstände mitnehmen konnten.

Denn die kleine Ermitage liegt in einem schwer zugänglichen Gelände. Nun bleibt sie erst mal versiegelt.

Steinerne Treppe führt zum Ziel

Die kleine Kapelle, die über dem Kloster von Montserrat nahe Barcelona auf 1000 m Höhe liegt, ist ein sehr spiritueller Ort für die dort lebenden Mönche.

Oft kehren sie hier zum Meditieren ein. Über eine steinerne Treppe gelangen sie vom Kloster aus dorthin. Besucher dagegen müssen eine etwas beschwerliche Wanderstrecke in Kauf nehmen, ebenfalls mit einer steinernen Treppe.

Dieser Pfad übrigens ist in keinem Reisebuch vermerkt. Aber die Einheimischen geben gerne Auskunft.

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Muschelmord, Tod auf dem Jakobsweg. Der Krimi. Ein Polizist ermittelt undercover im Pilgermilieu: