Strikteres Rauchverbot im Baskenland

Im Baskenland ist das Rauchen auch in Fußballstadien und Stierkampfarenen verboten. Das gilt auch für elektronische Zigaretten. Alkohol trinken bleibt dagegen erlaubt.

von Marcos Fernández Vacas

Damit hat die Region Baskenland das strikteste Anti-Rauch-Verbot in ganz Spanien. Jetzt muss die neue Norm nur noch im offiziellen Gesetzesblatt erscheinen, um rechtskräftig zu sein. Kurioserweise sind die berühmten Kochgesellschaften Sociedades Gastronómicas davon ausgeschlossen.

Kein Tabakrauch in öffentlichen Räumen

Laut der Tageszeitung El Correo müssen die baskisch txokos genannten Gourmet-Vereine den Tabakkonsum per Mehrheitsbeschluss in ihren Statuten erlauben. Ansonsten gilt: In öffentlichen Räumen ist das Paffen im Baskenland tabu. Auch die Sanktionen haben es in sich. Von 600 Euro bis zu 600 000 Euro reichen die Bußgelder. Oder es droht bei besonderen Härtefällen sogar die Schließung des Lokals. Das gilt ebenfalls für Sportstadien und Stierkampfarenen.

Andalusien ist Vorreiter beim Rauchverbot

In Spanien ist der Kampf gegen das Rauchen besonders weit vorangeschritten. Schon 2014 verbot die Region Andalusien das Rauchen von E-Zigaretten in öffentlichen Räumen, Verkehrsmitteln oder Kindergärten und Schulen. Im selben Jahr folgten diesem strikten Beispiel die Regionen Aragón und die Kanarischen Inseln. Erstere hat sogar den Verkauf von Zigaretten an unter 18-jährige verboten. Es bleibt abzuwarten, wann diese Regelungen auch die Touristengebiete wie Costa Brava oder Mallorca erreichen.

 

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Literatur-Tipp

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