Wein-Tourismus in Aragón

Die Regierung der Autonomen Region Aragonien fördert verstärkt den Wein-Tourismus. So werben die Verantwortlichen für spezielle Routen. Letztes Jahr wandelten schon rund 60 000 Besucher auf den Pfaden des berauschenden Saftes.

von Marcos Fernández Vacas

Der verantwortliche Verband Asociación Española de Ciudades del Vino erhält 100 000 Euro von der Regierung Aragoniens. Ein Großteil geht in das Marketing. Aber auch in die begleitenden Events bei Wein-Festen.

Professionelles Marketing für Wein-Routen

Zusammen mit den Winzern und dem Weinverband geht es darum, insbesondere bei nationalen wie internationalen Messen präsent zu sein. Aber auch die verschiedenen Feiertage in Aragón mit ihren typischen Festen sind wichtige Anlässe für die Rutas de Vino. Vor allem geht es um Promotion im klassischen Sinne mit Flyern und Informationsbroschüren. Dazu kommt dann die beliebte Weinverkostung. Im Gegensatz zur Rioja, Navarra und Nordkastilien ist Aragón nämlich keine so bedeutende Weingegend Spaniens.

Auf Besucher warten 28 Bodegas

Alles in allem gibt es nach der Tageszeitung ABC drei Hauptrouten des Weines in Aragón:  Ruta del Campo de Cariñena, Ruta de la Garnacha und die Ruta del Enoturismo en Calatayud. Diese  komplettieren nun den Tourismus-Plan Aragón 10, der schon im Jahr 2013 seine Früchte trug. Mit rund 60 000 Wein-Touristen und 28 teilnehmenden Bodegas ein für den Anfang äußerst erfolgreiches Unternehmen. Ein Projekt, das nicht nur Öko-Touristen anlockt, sondern sicher auch den mehr an Kultur Interessierten anspricht.

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