Tapas-Wettbewerb in Zaragoza

Die spanische Stadt Zaragoza ist weiterhin ein wichtiges Zentrum für die Tapas-Kultur. An den Wochenenden  vom 10. bis 13. sowie 17. bis 20. November läuft dort ein toller Wettbewerb um die besten Appetithäppchen. Veranstalter ist der einheimische Verband der Bars und Cafés verschiedener Viertel des Ortes am Ebro-Fluss.

von Marcos Fernández Vacas

Gleichzeitig sind fast alle Kneipiers auch Teilnehmer am Tapas-Wettbewerb in der Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Aragón.

Weitere Dutzende Gastronomen aus der Region kommen hinzu. Die 22te Ausgabe des Events ist das älteste seiner Art in ganz Spanien. Die Besucher genießen die kleinen Gerichte zu moderaten Preisen.

Marketing startete schon im Sommer

Dennoch wollen die Veranstalter laut der Tageszeitung Heraldo de Aragón das Tapas-Festival in Zaragoza noch bekannter machen. So hatte das Marketing für das Fest schon in den Sommermonaten begonnen.

Und nicht nur in der Region selbst, sondern auch in den Tapas-Hochburgen Barcelona und Madrid. Eine Jury aus hochrangigen Chefs wie etwa Sterneköchin María José San Román ermitteln am Ende die Preisträger.

Diese sind dann im nächsten Jahr ebenfalls Preisrichter, was natürlich dem Ansehen dient.

Goya malte in Zaragoza

Nebenher engagieren sich alle Beteiligten auch noch im Kampf gegen den Krebs. Von jeder Tapas gehen 50 Cent an eine wohltätige Organisation  der Region.

Aber es geht auch darum, den Tourismus weiter anzukurbeln. Zaragoza ist aber nicht nur als Stadt für Feinschmecker bekannt. Einige Jahre lang wirkte dort der bekannte Maler Francisco de Goya, der aus der Region stammt.

Vor allem seine religiösen Bilder sind hier etwa in der Basílica del Pilar zu sehen. Aber auch die Architektur und Kunst aus maurischer Zeit ist sehenswert, so der Aljafería-Palast.

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