Mehr Radwanderwege im Baskenland

Im Baskenland gibt es bald mehr Radwanderwege. Die Provinz Álava möchte so den Öko-Tourismus der Region fördern. Dazu gehören auch neue klassische Wanderwege.

von Marcos Fernández Vacas

Radfahren hat im Baskenland eine große Tradition. Berühmte Rennfahrer wie Miguel Indurain oder Iban Mayo kommen aus dieser sportbegeisterten Region. Die Baskenland-Rundfahrt gilt als eines der anspruchsvollsten Etappen-Rennen der Welt.

Über 1.000 Kilometer Strecke kommen hinzu

Laut regionalen Medien plant die baskische Provinz Álava ein noch größeres Angebot für den mobilen Öko-Touristen. Insgesamt 39 neue Wanderwege kommen in Zukunft dazu, wobei sie aus normal begehbare Routen und solche für Pedal bestehen. Über 1.000 Kilometer sollen in den nächsten zehn Jahren zur Verfügung stehen. So gehören recht spannende Strecken dazu wie etwa rund um den Stausee Ullíbarri-Gamboa nahe der regionalen Hauptstadt Vitoria. Oder der Seenlandschaft von Laguardia in der Rioja.

Ökologischer Nutzen alter Bahntrassen

In Euskal Herria- so nennen die Basken ihre Heimat - existieren Radwanderwege schon seit einiger Zeit. Besonders beliebt sind diejenigen auf ehemaligen Bahntrassen, die in nicht allzu fern liegenden Tagen Minenbahnen waren. Bekannt ist die inoffizielle Vía Verde de los Vascongados. Sie liegt im Hinterland zwischen Bilbao und San Sebastián. Wer diesen Radwanderweg schaffen will, muss allerdings Berge mögen.

 

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