Madrid investiert Millionen in Straßenverkehr

Seit Jahren klagen die Einwohner von Madrid über den schlechten Zustand der Straßen in der spanischen Hauptstadt. Das betrifft sowohl das Straßenpflaster wie auch die Bürgersteige. Nun reagiert die Politik mit der Operation Asphalt im Sommer.von Marcos Fernández VacasRund 48 Millionen Euro fließen  nun in den Straßenbau. Ein Zehntel davon allein um die Zu- und Ausfahrten der Ringautobahn M-30 wieder auf Vordermann zu bringen. Aber auch das Zentrum von Madrid hat Verbesserungen dringend nötig.

Anwohner wehren sich

Ebenfalls in einem schlechten Zustand sind die Straßen der Stadtviertel Carabanchel und Moncloa. Aber nun haben die Anwohner zum Angriff geblasen. Über das Bürgerbündnis Federación Regional de Asociaciones de Vecinos de Madrid (FRAVM) haben dieses  Jahr hunderte von Madrilenen Klage erhoben. „Seit Jahren fehlen die Investitionen in den Straßenbau. Das Ergebnis sieht man in fast jedem beliebigen Viertel von Madrid“, so Sprecher Vicente Pérez zur lokalen Presse.

Regierung tut sich mit Verkehrspolitik schwer

Damit entlastet die Bürgervertretung die jetzige Regierung des Bündnisses Ahora Madrid. Denn sie ist erst seit etwas über einem Jahr im Amt, konnte also bis jetzt in der Verkehrspolitik nicht viel ausrichten. Abgesehen vom regelmäßig ausgesprochenen Parkverbot für Auswärtige im Zentrum der Stadt. Eine Maßnahme, die wegen der Luftverschmutzung einen ökologischen Grund hat. Nun ist mit den Investitionsvorhaben ein wichtiger Schritt in den Verkehr der Hauptstadt gemacht.

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