Jorge Pardo: Flamenco-Jazz

Jorge Pardo, 1955 in Madrid geboren, ist einer der erfolgreichsten Saxophonisten und Flötisten Spaniens. Sein Markenzeichen: Jazz-Flamenco-Fusion.

von Tobias Büscher und

Mit 14 Jahren bereits beginnt Jorge Pardo am Real Conservatorio de Madrid sein Musikstudium und spielt in einer Studentenband. Als er wenige Jahre später von Paco de Lucía entdeckt wird und mit dem großen Musiker auf Tournee geht (bei uns bekannt aus dem Film Carmen von Carlos Saura), beginnt seine atemberaubende Karriere.

Jorge Pardo wird als Saxophonist und Flötist international berühmt, lernt Camerón de la Isla und Gil Goldstein kennen, tritt 1989 mit der Gruppe Flamenco Fusion auf, in der Philharmonie in Köln, spielt mit der WDR-Big Band und hat begeisterte Zuhörer von Montreux bis New York.

Vientos Flamencos

Zu seinen Solostücken gehören "Las cigarras son quizá sordas" (1991) und "Veloz hacia su sino" (1993), 2005 entsteht sein bislang erfolgreichstes Werk: "Vientos Flamencos", das ihn entgültig zu einem Star des Flamenco-Jazz macht.

Bis heute ist der Musiker aktiv. Mit seinem jüngsten Sound namens Trance ist er beispielsweise im Sommer 2021 beim berühmten Festival von Málaga aufgetreten. Und ein Jahr zuvor bekam er in San Sebastián den Premio Donostia für sein Lebenswerk.

Das Foto oben ist übrigens von mir selbst. Ich hatte ihn bei einem Auftritt in Düsseldorf getroffen. Auf die Frage, was er an Deutschland schätzt, kam die trockene Antwort: Altbier.

Das habe ich ihm nicht übel genommen als Kölner. Dazu spielt er eiinfach zu gut.

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