Highlights der spanischen Region Galicien

Santiago de Compostela und der Küstenort Finisterre sind international die berühmtesten Highlights in Galicien. Die Spanier selbst schwärmen auch für Baiona, die Cies-Inseln und die Hafenstadt A Coruña.

von Tobias Büscher

Daneben bietet die nordwestspanische Region aber noch mehr: Dörfer am Jakobsweg wie O Cebreiro, Hafenstädte wie A Guarda, Baiona und die Thermen, einsame Strände, tolle, Fischertavernen, entlegene Nationalparks. Wer vor Ort ist, sollte folgende Highlights auf keinen Fall verpassen:

Santiago de Compostela

Hauptstadt der Region Galicien, Pilgerziel mit beachtlicher Kathedrale, ein Ensemble aus Granit, tollen Tavernen und im Winter sehr viel Regen.

Santiagos Altstadt gehört zu den schönsten Spaniens. Und neben den Plätzen wie der Plaza Obradoiro und tollen Kneipen wie dem Modus Vivendi der Studenten lohnt sich auch der Markt mit all den kulinarischen Highlights vom Pulpo bis zu den Vieiras: Santiago de Compostela

A Coruña

A Coruña ist das gelebte Gegenteil von Santiago: Galiciens Hafenmetropole hat keine Kathedrale, wohl aber einen erfolgreichen Fußballverein.

Wunderbar sind Hafen, Riazor-Strand, die Parks und auch das Meeresmuseum. Ein Highlight für weltliche Touristen, die Galicien ohne Pilgermassen erleben möchten: Infos zur Hafenstadt in Galicien

Islas Cíes

Nicht nur zur Osterzeit sind die Cíes-Inseln im Süden Galiciens ein Highlight. Erreichbar per Fähre von Cangas oder Vigo aus bieten sie eine riesige Vogelkolonie, tolle Strände und keinen Autoverkehr.

Die Inseln sind als Nationalpark geschützt und der britische Guardian hält die Strände für die schönsten Spaniens. In jedem Fall lohnt der Besuch wochentags, denn am Wochenende gibt es viele Gäste: zu den Cíes-Inseln

Tui

Die Bischofstadt am Fluss Miño ist eine Art Miniatur von Santiago. Nur weniger besucht. Die Kathedrale allerdings ist stabiler gebaut, denn oft genug gab es Krieg mit Portugal auf der anderen Seite des Flusses.

Heute ist Tui ein Highlight für Besucher, die eine Stadt mal ohne viele Deutsche erleben möchte: Tolle Kneipen, guter Wein. Und mit dem gleichnamigen Reiseunternehmen hat die kleine Stadt nichts zu tun: zur Stadt Tui

O Grove

O Grove gehört zu den schönsten Fischerorten der Südgalicischen Buchten namens Rías Baixas. Wer hier den Markt direkt am Hafen besucht, erlebt sehr humorvolle Händler, die weit ab vom Tourismus beste Meeresfrüchte und auch Käse aus der Region verkaufen.

Der Fischerort lebt aber nicht allein vom Fischfang. Vorgelagert ist die Insel A Toxa mit einer Kirche komplett bedeckt mit Jakobsmuscheln.

Nicht weit ist auch galiciens größter Strand: Lanzada. O Grove ist also ein Highlight in Galicien, wenn auch kein bekanntes: Infos zu O Grove

Reisetipp: Achttägige Paradores-Tour durch Nordspanien

zm