Spaniens Regionen im Überblick

Spaniens Regionen sind so unterschiedlich wie die Menschen. Vom maurisch geprägten Andalusien bis hin zum keltisch gerägten Galicien. Besondere regionale Rechte haben die Regionen Baskenland, Galicien und Katalonien. Und im Zentrum Spaniens liegt die Doppelregion Kastilien La Mancha und Kastilien León, das Land der Burgen. Das ist regionale spanische Vielfalt pur.

Es gibt 17 autonome Regionen in Spanien, die Inseln inbegriffen. Dazu kommen insgesamt 50 Provinzen. Landschaften, Kulturen, all dies ist in Spanien zwischen Nord und Süd ein Mosaik voller Unterschiede.

Wir haben die Regionen Spaniens alle besucht, die schönsten Highlights gesehen und fotografiert. Dabei sind auch Bücher entstanden, unter anderem über die nordwestspanische Region Galicien beim Verlag DuMont.

Südspaniens Palmen, Nordspaniens Tannen

Auffällig ist, wie unterschiedlich bekannt die Regionen sind. Andalusien kennt jeder, Asturien dagegen kaum jemand. Was schade ist, denn der touristisch eher unbekannte Norden bietet einiges, darunter fantastische Nationalparks.

Wer Katalonien mag, sollte auch nach Westen einen Abstecher machen. Denn das Baskenland, Kantabrien, Asturien, Galicien, alle diese Regionen liegen am spanischen Atlantik und sind wunderbar anders als die Regionen am Mittelmeer, die deutschsprachige Touristen viel öfter Besuchen.

Aber auch dort sind die Regionen natürlich besuchenswert, ob Murcia, Valencia, oder die vielen Küsten mit Namen Sol, Brava, Blanca und Co. Und in der Mitte lockt die zentralspanische Region Kastilien.

Wir wünschen viel Spaß auf der Tour durch die Regionen Spaniens.

Levante am spanischen Mittelmeer

Costa del Sol in Südspanien

Spaniens Regionalregierungen

Alle 17 Regionen in Spanien haben ihre eigenen Regierungen. Die Vertreter treffen sich im Madrider Senat. Dort geht es übrigens wegen der Katalanen, Basken und Galicier immer wieder auch sprachliche Eigenheiten.

Denn obwohl alle Spanier Kastilisch verstehen, müssen die Debatten der spanischen Regierung in die Regionalsprachen übersetzt werden, was viel Zeit und Papier verbraucht, den Dolmetschern aber Jobs bringt.

Traditionell sind die Regionen auch politisch unterschiedlich gelagert. Die Extremadura, Andalusien und das Baskenland sind eher links orientiert, während die Rioja und Galicien als eher konservativ gelten.

Andalusien

Andalusien ist mehr als Sevilla, Córdoba und Granada. Hier locken Sierra Nevada, Cabo de Gata und weiße Dörfer: Andalusien als Reiseziel

Aragón

Hier glänzten einst die Ritter. Heute ist die nordspanische Region bei Gänsegeiern beliebter als bei Touristen: Aragonien als Reiseziel

 

Asturien

Sidra, Berge, wunderschöne Küste. Kurios, wie unbekannt Asturien bei uns ist, wobei Spaniens Regisseure die Gegend für ihre Filme geradezu lieben: Asturien als Reiseziel

Baskenland

San Sebastián, Bilbaos Guggenheim-Museum, ein schönes Hinterland. Das País Vasco hat wenig Gäste, doch die sind begeistert: Baskenland als Reiseziel

Costa Brava

Die ostspanische Region ist berühmt für ihre Surferstrände und surrealistischen Museen à la Dalí: Costa Brava als Reiseziel

Extremadura

Zwischen Madrid und der portugiesischen Grenze bietet diese Region nicht nur Störchen einige Highlights. Hier gibt es wunderbare Wanderwege und einen tollen Naturpark: Extremadura als Reiseziel

Galicien

Galicia ist mit Santiago de Compostela, Seekraken, Keltendörfern und Dudelsäcken gar nicht so typisch spanisch: Galicien als Reiseziel

Jakobsweg

Von den Pyrenäen nach Galicien, vorbei an Orten wie dem schönen Astorga, geht es 800 km lang bis zum Pilgerziel Santiago de Compostela: Jakobsweg als Reiseziel

 

 

Kastilien

Kastilien ist die größte Region Spaniens, aufgeteilt in Kastilien León im Norden und Kastilien La Mancha im Süden: Kastilien als Reiseziel

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