Kräftemessen unter Basken

Kein Fest im Baskenland ohne Wettkampf. Die Männer stellen sich allen Ernstes schon mal auf den Hauptplatz des Dorfes und hacken auf je einen liegenden Holzklotz ein. Bis der erste ihn durch hat.

Sie gelten als glänzende Sänger und Köche, vor allem aber als unverbesserliche Muskelprotze: baskische Männer. Sichtbar wird das bei jeder Fiesta in dieser eigenwilligen nordspanischen Region.

Sardinenkutter-Ruderrennen

Dort gehört schon mal ein Wettkampf im Sardinenkutterrudern ins Festprogramm, es gibt rote Köpfe beim kollektiven Tauziehen und Grasmähen mit der Sichel auf Zeit. Das Spalten von dicken Baumstämmen mit der Axt ist so beliebt wie das Schleppen 80 Kilogramm schwerer Sandsäcke über eine lange Distanz.

Königsdisziplin Harrijasoketa

Die Königsdisziplin aber heißt auf baskisch harrijasoketa (Steineheben). Iñaki Perurena ist in ganz Spanien berühmt geworden, weil der korpulente Mann es schaffte, nicht nur einen 310 Kilogramm schweren kubischen Brocken zu heben, sondern sogar einen 200 Kilo-Klotz mit einer einzigen Hand

Wetten auf Ochsenrennen

Stellvertretend müssen Ochsen den Ehrgeiz baskischer Männer befriedigen. Über einen geeigneten Dorfplatz zieht ein Ochsengespann über 20 Meter einen Steinklotz, der bis über 5 Tonnen wiegen kann.

Gewettet wird auf das schnellste Gespann. Dem Besitzer ist es erlaubt, seinen lieben Tierchen zu helfen. So kann man baskische Männer sehen, die den Stein oder gar die Ochsen selbst voller Hingabe von hinten anschieben.

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