Templo de Debod: ägyptischer Tempel mitten in Madrid

Kein Gebäude der vergleichsweise jungen europäischen Hauptstadt Madrid ist so alt wie der Templo de Debod. Ein Geschenk Ägyptens.

Der ägyptische Templo de Debod ist das mit Abstand älteste Gebäude der Stadt Madrid. Der Tempel entstand im 4. Jahrhundert vor Chris­tus zu Ehren des Gottes Ammon. Stein für Stein wurde er Anfang der 1960er-Jahre zunächst im Nildelta ab­gebaut und später 1971 am Man­za­nares wieder aufgebaut. Der Tempel ist ein Geschenk der ägyptischen Regierung.

Dank für die Hilfe der Spanier in Ägypten

Sie dankte damit der spanischen Hilfe bei Ret­tungsarbeiten im Assuan-Überschwemmungsgebiet. Die Anhöhe Montaña del Príncipe Pío eignet sich besonders gut für die Steinanlage, die hier auf einem weiten Platz gut zur Geltung kommt.

Vor dem Tempel stehen zwei erhal­tene Tore (ehemals waren es drei) in weitem Abstand, die sich im Was­serbecken widerspiegeln. Erhalten sind auch die Reliefzeichnungen und Schriftzeichen im Innern der kleinen Tempelanlage. Der frühere Stand­ort des Tempels ist heute vom Nil über­schwemmt.

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10-14, 16-20, Sa und So 10-14, Eintritt frei

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