
Forellen angeln in Spanien: Regeln, Tipps und Lizenzen
Forellen gehören zu den beliebtesten Süßwasserfischen der Spanier. Angeln dieser Truchas ist an den vielen Flüssen in Spanien möglich. Mit einer entsprechenden Linzenz, denn sonst wird es teuer.
Mitte März beginnt die Angelsaison in Spanien. Dann ist das winterliche Fangverbot bis November aufgehoben und die Angler sind wieder unterwegs.
Licencia de Pesca: die Angelerlaubnis
Wer Spanisch spricht, kann sich die Angellizenz für Süßwasser-Fische, also die Liciencia de Pesca para Agua Dulce, bei der jeweiligen Regionalregierung online besorgen. Attraktiv sind vor allem Asturien, Galicien und die Forellen-Hochburg Navarra.
Kenner fischen die Truchas dort besonders gerne in den Flüssen Ega, Arakil-Larraun, Ultzama, Irati-Erro und Eska-Salazar nördlich und nordöstlich von Pamplona. Es gibt sogar ein landesweit berühmtes Rezept: Trucha a la Navarra.
Abgesehen von den Nationalparks und einigen Schutzgebieten ist der Fang überall möglich. Die regionalen Tourismusämter helfen Angelfans gerne weiter, auch in Andalusien, auf den Balearen oder in Katalonien.
Hervorragend ist die Überblicks-Fischkarte der Regierung von Asturien mit Infos auf Spanisch. Sie führt genau auf, wo welche Fischart vorkommt, darunter auch Lachs.
Geldstrafen für Angeln ohne Lizenz
Angeln ohne Angellizenz ist in Spanien nicht gerne gesehen. Wer von der Guardia Civil erwischt wird, zahlt eine Multa. Sie variiert etwas. In der valencianischen Provinz Castellón beispielsweise liegt sie bei 150 Euro. In Zonen, wo Fischfang generell verboten ist, sogar bei 300 Euro.
In einigen Gegenden dürfen Sportangler Forellen zwar fangen, müssen sie anschließend aber lebend zurück ins Wasser befördern. Auch wichtig: die Größe. Die Truchas für den Verzehr sollten eine Mindestlänge (Talla Mínima) von rund 23 Zentimetern haben (siehe Bild). Troita ist übrigens kein Tippfehler auf dem Hinweisschild. Es ist das galicische Wort für Trucha.