Lleida: Stadt im Westen Kataloniens
Lleida ist eine Stadt und gleichzeitig Hauptstadt der Provinz Lleida in West-Katalonien und hat 140.000 Einwohner. Erbaut am Fluss Segre, lebt sie von der Landwirtschaft und vom Inlandtourismus. Besonders attraktiv sind die beiden Kathedralen, die Markthallen und das Museum für Zeigenössische Kunst.
von Tobias Büscher
Die Stadt, die auf Spanisch Lérida heißt, ist bei uns wenig bekannt, da sie einfach etwas zu weit weg vom Mittelmeer liegt. Dafür war die römische Metropole einst Schauplatz zweier Widersacher der Extraklasse: Hier besiegten die Truppen von Julius Caesar einst die seines Widersachers Pompeius (49 v. Chr), wenige Jahre vor dem Tod Caesars.
Ein wichtiges Ereignis zwar, doch ein Denkmal war lange Zeit Fehlanzeige: Immerhin, seit 1999 steht Caesar auf dem Unicampus: 5,20 Meter hoch und sechs Tonnen schwer.
Wobei die Universität (UdL) dort weniger für ihre Geschichtsfakultät berühmt ist, als vielmehr für Agrar- und Biowissenschaften.
Obst, Getreide und gleich zwei Kathedralen
Lleida liegt südlich der Pyrenäen in einem fruchtbaren Gebiet, entsprechend gibt es hier jede Menge Obstplantagen und Getreidefelder. Und auch für Architekturfans gibt es einiges zu sehen, darunter die Alte- und Neue Kathedrale.

