Safari Tierpark Madrid

Im Safari-Park westlich der spanischen Hauptstadt Madrid wohnt die größte Schlange Europas. Auch Flusspferde leben hier, Raubkatzen, Pfauen, Rehe und viele vom Zoll beschlagnahmte Tiere.

Der Park Safari Madrid rund 40 Kilometer westlich der Metropole ist mit dem Auto schnell erreicht. Wie in jedem Safari Park gilt auch hier das Prinzip: Der Mensch ist im Auto eingeschlossen und die Tiere laufen draußen frei herum.

Zumindest gilt das für die einigermaßen ungefährlichen Arten. Wie den Zebras, Giraffen oder Bisons, die gerne mal zum Futter betteln ganz nah an die Autos kommen. In ihrem Quartier darf man anhalten, allerdings wie im ganzen Park nicht aussteigen.

Halteverbot bei Flusspferden

Schritttempo ist in der „5a Sección“ angesagt, dem Freigehege der Nashörner und Flusspferde. Aber auch ohne Stopp kommt man den massigen Tieren recht nah.

Vor allem wenn die Flusspferde sich zum Fressen an Land begeben oder die Nashörner den Weg kreuzen, flößt das Respekt ein. Nicht ohne Grund wird immer wieder kolportiert, dass in Afrika mehr Menschen durch Flusspferdangriffe sterben als durch die von Raubkatzen.

Die Gehege der Raubkatzen bei Safari Madrid sind trotzdem durch Barrieren begrenzt. Das etwa 1 Hektar große Tigerquartier bietet den Tieren Auslauf und die Möglichkeit sich in einem kleinen See abzukühlen, was zum natürlichen Verhalten der Katzen gehört.

Die Python: 7 Meter & 100 Kilo

Der sogenannte Mini-Zoo kann zu Fuß erkundet werden. Er beherbergt kleinere Raubkatzen, Affen und andere Säugetiere. Im Reptilienzoo lebt neben vielen anderen Schlangenarten eine Netzpython.

Sie ist 7 Meter lang und wiegt über 100 Kilo. Nach Angaben des Safariparks ist sie damit die größte in Gefangenschaft gehaltene Schlange Europas.

Das Insektenhaus ist das Zuhause zahlreicher Spinnen, Skorpione und leider meist aufgespießter Schmetterlinge. Der Mini-Zoo ist auch Heimat vieler vom Zoll beschlagnahmter Tieren, die fast täglich an den Grenzen oder dem Flughafen illegal eingeführt werden.

Erst streicheln, dann ab auf die Bahn

Der obligatorische Streichelzoo darf auch bei Safari Madrid nicht fehlen. Zwergziegen, asiatische Schweine und Dammwild warten schon auf Zuneigungsbekundungen und kleine Leckerlis.

Dem Geschwindigkeitsrausch können Mini-Schumis und Alonsos auf der parkeigenen Kartbahn erliegen. Vor allem Kinder sind ihren Eltern sehr dankbar, wenn sie hier ihre ersten Fahrversuche starten dürfen.

Sogar die ganz Kleinen dürfen sich im Zweisitzer mit Papa oder Mama auf die Spuren von Vettel und Co. begeben und eine anhaltende Nackensteife einhandeln.

Spaß macht auch die Mega-Rutsche. Auf Kartoffelsäcken geht es hier auf sechs Rutschen herunter. Ein Restaurant, mehrere Kioske und zwei Picknickplätze bieten Platz, sich vom Erlebten zu erholen.

Praktische Infos zum Safari Park

Region: Madrid / Comunidad de Madrid

Größe: 6 Hektar

Öffnungszeiten:

Ganzjährig täglich von 10.30–19.30 Uhr.

Eintrittspreise: Erwachsene 21 €, Kinder 17 €

Webseite:  safarimadrid.com

Adresse: Safari Madrid, Carretera Navalcarnero-Cadalso de los Vidrios, 28620 Aldea del FresnoTelefon (+34) 918 622 314

GPS-Koordinaten N 40 ° 18,5482, W 4 º 15.254Per Auto M-507, Ausfahrt Safari Madrid

Weiterführende Links

Fauna Tierpark Madrid

Madrids Zoo

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