Wandern in Spaniens Hochgebirge

Wer in Spanien gerne im Hochgebirge wandert, hat die Qual der Wahl. Ob auf dem höchsten spanischen Berg Teide, in der Sierra Nevada Andalusiens, in den Pyrenäen oder in den nördlichen Picos de Europa: Hierfür sind gute Routenplanung, die richtige Wanderausrüstung und der Schutz vor Sonne besonders wichtig.

Spanien bietet weit mehr als Strände und Küstenregionen. Das Land verfügt über mehrere Gebirgszüge, die das ganze Jahr über für Wanderer attraktiv sind. Höhenlagen wie die Pyrenäen, die Sierra Nevada oder die Picos de Europa ermöglichen Touren durch wilde Landschaften mit klarer Luft, eindrucksvollen Fernblicken und wechselhaften klimatischen Bedingungen.

Besonders im Winter lohnt sich eine genaue Vorbereitung, da neben Kälte und Wind auch intensive Sonnenstrahlung auftritt.

Ein sorgfältig geplanter Wanderausflug in große Höhen setzt eine durchdachte Ausrüstung voraus. Dazu gehören robuste Kleidung, funktionale Ausrüstung und zuverlässiger Schutz für Haut und Augen. Wer diesen Anforderungen gerecht wird, entdeckt in Spaniens Hochgebirgen eine Seite des Landes, die abseits des klassischen Tourismus liegt.

Bekannte Gebirgsregionen mit alpinem Charakter

Mehrere spanische Regionen eignen sich für ausgedehnte Wandertouren mit alpinem Anspruch. Zu den beliebtesten Bergregionen zählen:

Picos de Europa: Der Nationalpark im Norden Spaniens in den Regionen Kantabrien und Asturien bietet enge Schluchten, steile Felswände und schmale Bergpfade. Die Cares-Schlucht zählt zu den bekanntesten Routen. Auch im Spätherbst bleiben viele Wege begehbar.

Pyrenäen: Zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik erstreckt sich diese Gebirgskette auf über 400 Kilometern. Besonders beliebt sind der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, das Vall de Boí oder die Region rund um das Vall de Núria. Im Winter sind Schneeschuhwanderungen und kombinierte Touren möglich.

Sierra Nevada: Dieses Gebirge in Andalusien zählt zu den höchsten Europas. Der Mulhacén erreicht 3.479 Meter. Auch in den Wintermonaten sind bestimmte Routen offen. Eine entsprechende Vorbereitung auf Schnee und Wind ist erforderlich.

Diese Ausrüstung ist in Höhenlagen notwendig

Hochgebirgstouren erfordern wetterfeste, sichere und durchdachte Ausrüstung. Das gilt im Sommer ebenso wie im Winter. Folgende Ausrüstungsgegenstände sollten bei keiner Wanderung fehlen:

•    Robuste, wasserdichte Wanderschuhe mit griffiger Profilsohle
•    Kleidung im Mehrschichtsystem, inklusive winddichter und isolierender Schicht
•    Kälte- und UV-Schutz für Hände, Gesicht und Augen
•    Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
•    Navigationshilfe (Karte, GPS oder Wander-App)
•    Getränke, energiereiche Snacks, Notfallverpflegung
•    Kompaktes Erste-Hilfe-Set
•    Sonnenbrille mit hoher Filterkategorie für intensive UV-Belastung

Relevanz des Augenschutzes im Hochgebirge

Mit zunehmender Höhe nimmt die UV-Strahlung deutlich zu. Pro 1.000 Höhenmeter steigt die Belastung um rund zehn Prozent. Schnee, Eis und helle Gesteinsflächen reflektieren das Licht zusätzlich. Ohne geeignete Schutzbrille drohen Reizungen oder dauerhafte Schäden der Netzhaut. Auch bei bewölktem Himmel wirkt die Strahlung auf empfindliche Strukturen der Augen.

Eine gut sitzende, funktionale Sonnenbrille ist daher fester Bestandteil der Ausrüstung. Modelle mit dunkler Filterkategorie (3 oder 4) schützen auch bei starker Lichtreflexion. Empfehlenswert ist eine Kombination aus hohem UV-Schutz, polarisierenden Gläsern und rutschfestem Sitz.

Die Auswahl  beispielsweise bei eyes and more  bietet zahlreiche Varianten, die sich sowohl für hochalpine Wanderungen als auch für entspannte Wintertouren eignen. Der Fokus liegt auf Funktion und Design gleichermaßen, was sich besonders bei wechselnden Lichtverhältnissen als vorteilhaft erweist.

Wandern im Winter: Spaniens stille Bergwelt entdecken

Die kalte Jahreszeit verändert den Charakter vieler Gebirgstouren. Leere Wege, klare Sicht und verschneite Hänge prägen die Wintermonate in den spanischen Bergen. Die Pyrenäen, das Kantabrische Gebirge oder die Sierra de Gredos zeigen sich zwischen Dezember und März von ihrer ruhigsten Seite.

Viele Regionen bieten markierte Winterrouten, die ohne alpine Vorkenntnisse begehbar sind. Schneeschuhwanderungen, frostige Höhenwege oder kombinierte Auf- und Abstiege mit unterschiedlichen Untergründen gehören dazu. In dieser Jahreszeit entstehen intensive Lichtreflexionen durch Schnee, Eis und blanke Flächen. Der Schutz der Augen wird dadurch noch wichtiger als im Sommer.