Abtanzen auf Ibiza

Disco-Feeling und magischer Sound. Das machte Ibiza im Sommer aus, und aus der Zeit vor Corona entstand dieser Text. Hoffentlich wird er bald wieder aktuell sein: 

Mitte Juni bis Mitte September tummeln sich die besten DJs auf Ibiza und legen rauschhaften Techno auf. Ende September werden die besten gewählt – bei den DJ-Awards im Pachà (Ibiza-Stadt).

Auch der Rumhersteller Barcélo verleiht Preise und mischt in dem Riesengeschäft mit den Discos mit. So wurde Ibizas Amnesia 2009 zum besten Club ganz Spaniens ernannt.

Weitere Zauberworte in der Clubszene lauten El Divino, Privilege, DC-10, Bora Bora und Space (auch tagsüber, Playa d´en Bossa). Platz für Dreitausende – schräge Party People von überallher zahlen die schrillen Preise.

Alles ist bestens organisiert: Es gibt Diskobusse und bei so vielen Schleppern auf Promi-Tour kann man die Mega-Partys kaum verfehlen.

Ab 2 Uhr nachts geht’s los, die Einheimischen zahlen keinen Eintritt und tauchen vor 4 Uhr erst gar nicht auf. Jeden Sommer wieder, tierisch und heiß, auch wenn die Disco schon mal geflutet wird. Rette sich, wer kann. Im Oktober läuten die Closing-Parties das jährliche Finale ein.

Jenseits der Discomeile

Es geht auch etwas gemäßigter. Umsonst ist z. B. immer noch, mit Hunderten anderen dabei zuzusehen, wie vor dem Café del Mar in Sant Antoní die Sonne rot im Meer versinkt.

Hier fing alles Ende der 1980er mit Housemusic zum Sonnenuntergang an. Inzwischen sind 30 CDs mit über 500 Chillout-Songs unter dem Label Café del Mar erschienen. Und Ibiza-Stadt bietet jenseits von Discomeile und Abzocke magische Orte wie das Teatro Pereira. In dem ersten Theater der Insel von 1998 sind heute gute Livekonzerte (Blues, Jazz und Soul) zu hören.

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