Asturiens Volksmuseum in Grandas de Salime

Alte Bügeleisen, Schulhefte, Schuhe auf Stelzen, Postfächer und Dosen, Zeitungen und vieles mehr. Das Ethnografische Museum in Grandas de Salime ist ein Sammelsurium kurioser Gegenstände im Westen von Asturien und ist ein Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten in Nordspanien.

Proteste für Pepe, den Schmied. 1989 hat ein Mann mit Spitznamen Pepe el Ferreiro dieses Museum am Camino Primitivo in Asturien gegründet, und im September 2010 hingen viele Protestlaken aus den Fenstern des Orts.

Der einstige Direktor soll zurückkommen, so der Tenor. Denn Pepe ist nach Unstimmigkeiten mit der Lokalregierung entmachtet worden, angeblich wegen Diebstahls.

Diebisch gute Sammlung zu Asturien und die Geschichte

Ob das mit dem Diebstahl nun stimmt oder nicht, das Museum bietet einen herrlichen Blick in den Lebensalltag der Asturianer früherer Tage.

Zu sehen sind nicht nur Maisspeicher, die man von innen betrachten kann, sondern auch alte Betten, verblichene Fotos von frisch Verheirateten, eine Schusterwerkstatt, eine Schmiede, ein Klassenzimmer samt Franco-Gemälde, eine historische Poststelle, ein Friseursalon mit Spiegeln und Eisenscheren, ein heute makaber wirkender Zahnarztstuhl, Holzschuhe auf Stelzen und ein Laden, der vor Produkten aus den 50er und 60er Jahren nur so überquillt. 

Praktische Infos zum Museum von Salime

Geöffnet: Sept-Mai Di-Sa 11.30-14 und 16-18.30, So 11.30-14 UhrJuni Di-Fr 11.30-14 und 16-18.30, Sa 11.30-14 und 16-19:30, So 11.30-14.30 UhrJuli-Aug. Di-Sa 11.30-14 und 16-19.30, So 11-14.30 Uhr.

Eintritt: 1,50 €, ermäßigt 0,75 €

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