Ich bin dann mal weg: der Film

Bis Ende September noch laufen die Dreharbeiten in Berlin und am Jakobsweg. 2015 kam der Streifen in die Kinos. Hape Kerkelings Bestseller Ich bin dann mal weg mutiert gerade zum Spielfilm.

von Tobias Büscher

Es ist ein Cocktail nach Show-Bizz-Maß: Vorlage für das Drehbuch zum Film ist ein 5 Millionen Mal verkaufter Bestseller aus dem Piper Verlag. Tatort-Schauspieler Devid Striesow gibt den Hape Kerkeling und Katharina Thalbach dessen Oma. Und Regisseurin Julia von Heint (Hannas Reise) ist auch keine Unbekannte.

An der Seite des Protagonisten pilgern Martina Gedeck (Nachtzug nach Lissabon) als etwas schüchterne Schwedin Stella und Karonine Schuch (Wir sind die Neuen) als etwas nervige britische Journalistin. Viel Prominenz also. Nur stellen sich zwei Fragen: Warum läuft Hape nicht selbst? Und wie läuft so etwas wohl im Kino?

In Berlin und Pamplona bereits gedreht

In Berlin und Pamplona hat die Crew schon gedreht. Und auch Santiago de Compostela kommt im Jakobswegfilm natürlich vor. Dort wird die Regisseurin sicher weniger Theater haben als einst Pedro Almodóvar beim Dreh des Horrorschockers Die Haut in der ich wohne.

Die galicischen Anwohnerinnen der Altstadtgassen beschimpften den Kultregisseur damals lauthals, weil sie wegen der Dreharbeiten nicht genug Souvenirs wie Jakobsmuscheln und Miniatur-Pilgerstäbe unter die Touristen brachten. Kerkelings Buch verkauft dort übrigens keiner.

Tipp: Jakobswegkrimi Muschelmord