Eintrittsgeld für Tomatenschlacht in Spanien
Am 28. August steigt wieder die Tomatenschlacht in Buñol nahe Valencia. Erstmals verlangt die Stadt Eintrittsgeld. Allerdings gibt es kaum noch Karten.
von Marcos Fernández Vacas
Das skurrile Fest ist in den letzten Jahren auch bei Ausländern immer beliebter. 20.000 Besucher können das matschige Vergnügen genießen, wenn sie 10 Euro springen lassen. Für die Einwohner sind 5.000 Tickets reserviert.
Bustransfer, Balkonplätze, Luxushotel
90% der Eintrittskarten sind bereits verkauft, meldet ein lokales Onlineportal. Mit den Tickets wollen die Stadtoberen die Teilnehmerzahl dieses Jahr eingrenzen und so für mehr Sicherheit sorgen. Dafür haben sie extra das Unternehmen Spainstatic für den Onlineverkauf der Billets engagiert.
Ebenfalls im Angebot sind Bustransfers aus Valencia, Benidorm, Calpe, Denia, Gandia oder sogar Barcelona und Madrid. Dazu gibt es eine Auswahl einiger exklusiver Balkon- oder Lastwagenplätze, von wo aus man dem matschigen Treiben zusehen kann. Aber auch das Logieren in einem 4-Sterne-Hotel ist im Portfolio. Das alles gibt es auch im Paket zusammen mit dem obligatorischen Fest-T-Shirt La Tomatina 2013, Paella, jede Menge Sangría und Musik.
Japaner besonders scharf auf die Tomatenschlacht
Die Stadt Buñol nimmt durch die Tomatenschlacht Tomatina nun jährlich rund 300.000 Euro ein und lockt immer mehr Touristen an. Laut Statistik nehmen vor allem Japaner (30%) teil, gefolgt von Australier (24%), US-Amerikanern und Russen (je 12%) sowie Engländern (10%).
Die spanischen Besucher machen nur 4% aus. Die Tomatina ist 1945 entstanden und seit 1959 ein offizielles Fest. 2004 kam die skurrile Feier in das Guinness-Buch der Rekorde. 38.000 Menschen bewarfen sich eine Stunde lang mit insgesamt 125.000 Kilogramm Tomaten.
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