Spanien: Extremadura bessert Wanderwege aus

Die westspanische Region Extremadura bessert in den nächsten Jahren ihre Wanderwege aus. Dafür hält sie 60,5 Millionen Euro bis zum Jahr 2020 bereit. So hoffen Politik und Tourismusindustrie auf mehr Reisende.

von Marcos Fernández Vacas

Denn die Region hat traditionell wenig Besucher, von Orinthologen aus aller Welt einmal abgesehen, die besonders gern rund um den Monfragüe-Schutzpark Greifvögel wie die Aasgeier, Mönchsgeier und Gänsegeier beobachten. 2015 besuchten etwa 1,5 Millionen Touristen die Extremadura. Kaum zu vergleichen mit den über 6 Millionen, die die Ferieninsel Mallorca jedes Jahr aufsuchen.

Es fehlt eine gute Infrastruktur

Dabei bietet die Region Extremadura mit Städten wie Cáceres und Mérida oder Landschaften wie das Talgebiet Valle del Jerte durchaus attraktive Ziele. Doch die Infrastruktur ist nicht so weit wie etwa in Katalonien und in einem eher schlechten  Zustand. Nun können die jeweils zuständigen Gemeinden bis zum Jahr 2020 einen Antrag zum Ausbessern der Wanderwege ihrer Region stellen.

Schwerpunkt liegt auf nachhaltigem Öko-Tourismus

Laut der spanischen Tageszeitung Expansión legen die verantwortlichen Politiker dabei einen besonderen  Schwerpunkt auf den nachhaltigen Öko-Tourismus. Die zukünftigen Investitionen stehen deshalb nicht nur für den Ausbau der Wanderwege, sondern auch für eine bessere und professionellere Verteilung des Tourismus in der Region bereit. Eine detaillierte und zielgruppenorientierte Informationspolitik auch im Ausland gehört ebenfalls dazu.

 

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Literatur-Tipp

Muschelmord, Tod auf dem Jakobsweg. Der Krimi. Ein Polizist ermittelt undercover im Pilgermilieu: