Steinreicher Mexikaner rettet Fußballclub in Spanien
Die Zukunft für Alemania Aachen sieht düster aus. Auch der spanische Drittliga-Verein Real Oviedo stand kurz vor der Insolvenz. Jetzt hat der reichste Mann der Welt den Fußballzwerg gerettet.
von Tobias Büscher
Der Mexikaner Carlos Slim investiert rund zwei Millionen in den Verein aus Asturien. Kein Problem offenbar, er soll rund 69 Milliarden Dollar besitzen.
Die Meldung kam zunächst auf Twitter, nun ist sie ein Schlager. Slim wird damit zum wichtigsten Anteilseigner des Club de Fútbol Real Oviedo SAD.
Real Oviedo: Club seit 1926
Seit 1926 sind die Blauweißen aus der asturischen Hauptstadt Oviedo schon aktiv, spielten aber in den letzten zehn Jahren kaum noch eine Rolle, außer in Sachen Schulden. Heilsbringer Slim, dem die gigantischen Unternehmen Telmex und América Móvil gehören, hat übrigens wenig mit Asturien zu tun und sein Vater stammt aus dem Libanon.
Daher sind die Motive für seinen Einsatz ausgerechnet im fernen Asturien weitgehend unklar. Der Immobilienstar aus Mittelamerika ließ per Pressemeldung lediglich verlauten, er habe rein sportliche Interessen.
Ein so traditioneller Fußballclub gehöre nicht ins Abseits, sondern in die Primera División (1. Liga).
Unentschieden gegen B-Mannschaft von Atlético de Madrid
Die Nachricht von der Rettungsaktion aus Mexiko scheint die Spieler zu beflügeln. Nach mehreren Niederlagen hat das Team heute ein Unentschieden gegen die B-Mannschaft von Atlético de Madrid erreicht.
Weiterführende Links
Offizielle Webseite von Real Oviedo