Star-Koch Aduriz bei Berlinale
Der baskische Star-Koch Andoni Luis Aduriz hat im Februar einen Auftritt beim Film-Festival Berlinale. Dort läuft die internationale Premiere des Dokumentarfilms Off-Road. Mugaritz, Feeling a Way von Pep Gatell. Der Streifen eröffnet die zehnte Ausgabe des kulinarischen Kinos in der deutschen Hauptstadt.
von Marcos Fernández Vacas
Dabei bleibt es nicht beim Schauen der Gastro-Doku. Aduriz selbst ist an den Tagen des kulinarischen Kinos anwesend und kocht ein Menü, das sich an den Film orientiert. Das Leitthema der Reihe lautet dieses Jahr Make Food Not War.
Durch Essen gelingt die Völkerverständigung
Das ist tatsächlich politisch gemeint. Denn für Festivalleiter Dieter Kosslick ist der Krieg „kein Mittel um Probleme wie Rassismus, Armut oder den Klimawandel zu lösen“. Auf der Homepage des Berlinale-Festivals bleibt sein Statement klar: „Essen verbindet und Gastfreundschaft ist ein Beitrag zur Völkerverständigung“ So lädt er sich lieber den Zwei-Sterne-Koch aus dem Baskenland ein. Aber nicht nur ihn. Es kommen auch Sven Elverfeld, Michael Kempf, Sonja Frühsammer sowie Alexander Dressel.
Aduriz ist Träger des Eckart Witzigmann-Preises
Im Film des Regisseurs Pep Gatell geht es zentral um „Ideen und Teamwork“. Alles ohne Interviews und Kommentare. Kein Wunder, denn Gatell ist einer der Direktoren der bekannte Theatergruppe La Fura dels Baus aus Katalonien. Für Aduriz ist es bereits das zweite Mal auf der Berlinale. Mit seinem legendären Restaurant Mugaritz in der Nähe von San Sebastián gehört er seit einem Jahrzehnt zu den weltbesten Restaurants. Der bekennende Schüler von Ferran Adrià ist Träger des renommierten Eckart Witzigmann-Preises.
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