Baskenland subventioniert intensiv den Waldschutz
Die Regierung des Baskenlandes subventioniert mit 4,3 Millionen Euro den Waldschutz der Region. In Entwicklung und Bestand von nicht bewirtschaftetem Gelände liegt das Hauptinteresse. Pächter können bis zum 30. Juni die Gelder beantragen.
von Marcos Fernández Vacas
Für die formellen Abläufe ist die Abordnung für Forst- und Waldwesen des Parlamentes des Baskenlandes zuständig. Helfen will die Regierung den Pächtern und Landbesitzern bei der Rentabilität der Flächen.
Aber auch die Prävention vor Waldbränden gehört dazu.
EU hilft finanziell beim Umweltprojekt
Wobei solche Brände seltener sind als in Galicien, da der baskische Wald meist aus robusten Buchen und Eichen besteht.
Nicht zuletzt ist das Geld für den Ausbau hochwertiger Wanderpfade gedacht, denn insbesondere die Einheimischen im Baskenland erkunden gerne ihre Heimat.
Zugleich ist es ein Anliegen von Autonomer Regierung und Umweltschützern, den Wald vor Pestiziden und Plagen zu schützen.
Alles läuft unter dem Entwicklungsprojekt namens Desarrollo Rural del País Vasco 2014-2020, das von der EU auch finanzielle Hilfe bekommt.
Es geht auch um neue Arbeitsplätze
Laut der Tageszeitung Deia ist der im Baskenland sehr hoch geschätzte Umweltschutz nicht der einzige Grund für das Engagement der Politik.
Das Amt für Landwirtschaft setzt in einem offiziellen Kommuniqué auch auf den ökonomischen Effekt. Es ist nicht nur ein Nutzen für die Umwelt. „Es entstehen auch Arbeitsplätze in einer Branche, in der die beruflichen Perspektiven eher karg sind“.
Mit dem Programm ist ein erster Schritt nun getan.
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Murcias Wassersysteme
Spaniens Umweltschutz
Literatur-Tipp
Muschelmord, Tod auf dem Jakobsweg. Der Krimi. Ein Polizist ermittelt undercover im Pilgermilieu: